Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur
Am 30. April war es nun soweit. Politiker, unter anderem vertreten durch Theresia Bauer (Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg), Wissenschaftler und verschiedene gesellschaftliche Akteure strömten in den Neubau 2 der Kunstakademie Stuttgart zum Start der Reallabore unter dem Slogan „Wissenschaft für Nachhaltigkeit“.
Ein Schelm wer, angesichts der Nachhaltigkeitsthematik bei der Betrachtung des mit Autos übersäten Parkplatzes vor der Kunstakademie, schmunzeln muss.
Begleitet von diversen Reden zur Bedeutung der Reallabore und Performances des Freiburg Scientic Theatre konnten die Besucher erste Einblicke in die verschiedenen Reallabore gewinnen. Neben Space Sharing, nachhaltiger Textilwirtschaft und der Region Nordschwarzwald wurde unter anderem auch das Future City Lab Stuttgart vorgestellt.
Das Future City Lab ist das Reallabor der Universität Stuttgart und befasst sich mit der Erforschung und Entwicklung nachhaltiger Mobilitätsvisionen und-praktiken. Dabei werden Akteure der Zivilgesellschaft als „Mitforscher“in den Prozess des Wissenserwerbs, der Generierung von Forschungsdaten und Entwicklung von Szenarien und Pilotprojekten eingebunden.
Hierzu zählt auch die Idee des Park(ing)Day, die durch Hanka Griebenow vorgestellt wurde. Weitere Partner des Future City Labs wie die Lastenräder Stuttgart, Carl vs. Karl und die ok Labs waren ebenfalls Teil der Präsentation vor Ort.
Alles in allem ein runder Auftakt bei dem die Thematik der Augenhöhe zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft als zu bearbeitend hervorgehoben wurde.
Wir sind gespannt, wie die nächsten 2 1/2 Jahre die Stadt und Region durch die Reallabore nachhaltig beeinflussen.